Alfred Garbrecht

„Gott schläft im Stein, atmet in der Pflanze, träumt im Tier – und erwacht im Menschen.“ (Altindisch).

Vor 8 Jahren entdecke ich in der Süddeutschen Zeitung einen kleinen Artikel über eine Stein-Galerie, die sich in Niederbayern befindet. Am angegebenen Tag der offenen Tür war mein Terminkalender leider schon belegt. Doch ein Anruf meinerseits hatte zur Folge, dass mir auch zu einem anderen Zeitpunkt die Tür zu diesem Paradies der Steinzeit geöffnet wurde. Auch Besuche meiner Kursteilnehmer waren herzlich willkommen.

In dieser gastfreundlichen Atmosphäre eines sehr geschmackvoll renovierten Holzhauses mitten im (oder hinter dem) Wald, befindet sich der Lebens-, Arbeits- und Wirkraum von Alfred Garbrecht. Die Ebenen zwischen Arbeit, Leben und Wirken von diesem ungewöhnlichen Künstler zu trennen, fällt schwer.

Bearbeitungen und Fotographien seiner Steine, die Alfred Garbrecht auf Reisen findet, sind nur möglich, weil er über die Fähigkeit verfügt in den Steinen innere Geheimnisse zu sehen. Diese macht er mit seinen künstlerischen Mitteln dann auch für uns sichtbar. Mit seiner Kunst ist er ein Wegbereiter, damit auch wir die Geheimnisse in Steinen, Pflanzen, Wolken, Wasser, Licht… sehen.

Mit dieser Offenheit und Bereitschaft, Besuchern Anteil an dieser wunderbaren Welt nehmen zu lassen, geht er auf Menschen zu. Dafür ist ihm zu danken!