Institut für Kreativität und Pädagogik, Marielle Seitz - München

Marielle Seitz

Marielle Seitz bei der Buchpräsentation „Kreative Kinder“ auf der Päd. Werktagung in Salzburg

ist ausgebildete Kunstpädagogin und hat viele Jahre an Fachakademien für Sozialpädagogik unterrichtet. Berufsbegleitend besuchte sie das Waldorflehrerseminar in München. In Montessori-Pädagogik absolvierte sie den Internationalen Montessori-Lehrgang (AMI Diplom). Aufgrund ihrer Erfahrungen in kunstpädagogischer Arbeit, Montessori-Therapie und der von ihr entwickelten Sandfeldtherapie für behinderte Kinder erhielt sie einen Lehrauftrag an der Akademie für Bildende Künste München (Studiengang Kunsttherapie). Derzeit ist Marielle Seitz Lehrbeauftrage an der Münchner Kunstakademie (Lehrstuhl Fachdidaktik Kunstpädagogik) für das Thema “Entwicklungsgesetzmäßigkeiten der Kinderzeichnung”. An der Universität in Seoul/Korea unterrichtet Marielle Seitz als Gastdozentin.

Sie war Gründerin und Leiterin der Montessori-Kinderwerkstatt und des Kinderateliers Rembrandt Vier. Seit 2011 ist sie im Beirat von Little ART. Sie hat an verschiedenen Fachakademien für Sozialpädagogik als Kunsterzieherin unterrichtet. Als Referentin ist sie bei internationalen Kongressen, Workshops und Fortbildungen sehr gefragt und Mitglied im Expertenforum Dusyma.

Als Autorin ist sie den Lesern von Fachbüchern bekannt und viele pädagogische und heilpädagogische Einrichtungen arbeiten mit den von ihr entwickelten Materialien zur Kreativitätsförderung.

Als Kunstpädagogin und Künstlerin hat Marielle Seitz das Ausstellungsprojekt Liebensbriefe entwickelt und in großen Installationen als soziale Plastik umgesetzt.

Sehr Persönliches

Marielle und Rudolf Seitz

Der langjährige Austausch mit meinem Lebenspartner Prof. Rudolf Seitz, dem Gründer der Schule der Phantasie, hat meine Arbeit sehr geprägt. Nach dem Tod von Rudi Seitz im Jahr 2001 habe ich mit Wolfgang Löscher das Buch „Rudi Seitz – ein Leben für die Phantasie“ im Buchendorfer-Verlag herausgegeben. Eine Reihe der Ausstellungen und Veranstaltungen lassen die Ideen der „Schule der Phantasie“ weiterleben und viele der Ideen prägen auch die Konzeption des „Instituts für Kreativität und Pädagogik“. Diese Ideen und deren Realisierung weiterzugeben ist Teil des angebotenen Kursprogramms.

Meine kunstpädagogische Arbeit mache ich, weil ich es mag neue innovative Ideen zu entwickeln, an andere Menschen weiterzugeben und verständlich und realisierbar zu machen. In kreativen Prozessen gibt es für alles eine Lösung. Nicht immer auf dem direkten Weg und oft im Austausch mit anderen Menschen.

Weil ich meine Arbeit liebe, investiere ich jedes Jahr 6 bis 8 Wochen meiner Lebens- und Arbeitszeit in Menschen und entwickle und berate kreative und soziale Projekte. Das bedeutet, dass ich etwa 20 % meiner Ideen und Aktivitäten und der damit verbundenen Leistung zur kostenlosen Unterstützung anbiete. Dabei mache ich das, was ich gut kann. Nämlich kreative Projekte gemeinsam mit Kollegen und kulturellen und pädagogischen Institutionen umsetzen, beraten, ermutigen und unterstützen.

Familie Seitz – ein Leben für die Kunst. Flyer zur Ausstellung in der KLAX Kinderkunstgalerie 2007

Ein Haus als Vermächtnis – Artikel in der Landkreisausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 8.9.2012