Institut für Kreativität und Pädagogik, Marielle Seitz - München

Das künstlerische Konzept auf der Basis der Montessori Pädagogok:

Im weißen Atelier können Farben sinnlich erlebt und auch physikalisch erforscht werden. Es ist eine Kombination von Kunstatelier und Forscherlabor (sinnliches Erleben von Farben, Klecksen, Malen, verschiedene Techniken ausprobieren, Farben mischen und auch beobachten von Lichtbrechung, wie verändert sich die Stimmung wenn aus dem schwarzen Schatten ein bunter Schatten wird, Farbexperimente mischen von Farbwasser in Reagenzgläsern usw.). Sind die Farben auch noch da, wenn es dunkel ist? Wenn wir den Raum abdunkeln, „verschwinden“ die Farben. Wenn man das Licht anmacht, sehen wir die Farben wieder. Im abgedunkelten Raum. Wir sehen das Licht, wenn es auf Gegenstände fällt. Wenn die farbigen Lichtstrahlen sich treffen und überlagern ergeben sich neue Farbtöne. Es ist wie eine Malerei mit Licht. Licht ermöglicht uns das Sehen von Dingen – doch Licht selbst ist unsichtbar

Erst im Licht und durch das Licht sehen wir Farben, Helligkeitsunterschiede, Formen und Bewegungen.

Im weißen Licht sind durch Lichtbrechung (Prisma) die Farben sichtbar. Auch nach einem Gewitterregen, wenn der Himmel mit mikroskopisch kleinen Wassertröpfchen gefüllt ist, sehen wir die verschiedenen Wellenlängen des Lichts in den Regenbogenfarben.

Das Konzept und der Raum „Das Weiße Atelier“ bieten künstlerisch-sinnliche Anregungen und Umsetzungsmöglichkeiten und gleichzeitig ist es ein kleines Forscherlabor. Mit Farben kann man Bilder malen und Farben sind auch ein spannendes physikalisches Phänomen. Pigmente, Farbmischungen, Bindemittel, Licht, Reflexion, Brechung, Strömungsformen, geometrische Formen… das alles sind Anregungen zum eigenen Gestalten und zum experimentierenden Forschen. Verschiedene Produkte regen zu kreativen Experimenten an.